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Aktuelles und Mitteilungen

Auf dieser Seite besteht die Möglichkeit Mitteilungen, Such- bzw. Angebotsanzeigen, interessante Neuigkeiten uvm. zu veröffentlichen.
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2. GND-Forum Archiv am Freitag, 24. März 2023: Normdaten in der archivischen Erfassung – Archive organisieren sich

Nach dem Auftakttreffen im Oktober 2022 soll die gemeinsame Diskussion im 2. GND-Forum Archiv fortgesetzt und ein organisatorischer Rahmen für die Netzwerkarbeit entwickelt werden. Vertreter*innen aus allen Archivsparten, die GND-Normdaten nutzen, sich bereits mit der GND vertraut gemacht haben oder sich über Anwendungs- und Beteiligungsoptionen informieren möchten, sind herzlich eingeladen. Im Mittelpunkt des Programms am Freitag, 24. März, von 10 bis 13 Uhr (online) stehen der Aufbau von Arbeitsgruppen, die Beteiligungsmöglichkeiten sowie die Entwicklung einer Organisationsstruktur für die unterschiedlichen Interessensgebiete der Archive.

„Hört, hört!“ – Zum Umgang mit Audio in den Digital Humanities (Workshop) am 10. und 24. Februar 2023

Veranstaltet von Digital Humanities an der Bergischen Universität Wuppertal, weitere Informationen.

Memoriav Bulletin 27 erschienen

Memoriav ist das 1995 gegründete Netzwerk zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz. Zum 25. Geburtstag hat Memoriav Forschung und Bildung sowie der interessierten Öffentlichkeit eine Erneuerung des Portals „Memobase“ geschenkt, das die aktuelle Direktorin, Cécile Vilas, in ihrem Artikel „Das Portal zur Helvetia audiovisualis“ stolz präsentiert. Die technischen Details dazu finden sich im Aufsatz des Projektleiters Daniel Hess: „memobase.ch. Vorzeigeportal als Vision“. Gleichsam das Filetstück der Memobase ist die Schweizerische Filmwochenschau, die von 1940 bis 1975 mit finanzieller Unterstützung des Bundes produziert und in den Kinosälen gezeigt wurde. Gleich sechs Beiträge befassen sich mit der Filmwochenschau, ihrer Geschichte und dem Potential der Nutzung. Auch die Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR ist bei Memoriav seit Beginn mit ihren Archiven dabei. Langsam öffnen sich diese bisher ziemlich streng gehüteten Schätze für das Publikum, und Cécile Vilas kann im schon erwähnten Beitrag ankündigen: „Die SRG SSR wird mit rund vier Millionen Fernseh- und Radiosendungen die Memobase bereichern“. Theo Mäusli von der Generaldirektion und Pascal Crittin, Direktor des französischsprachigen Radios und Fernsehens, beschreiben das Projekt aus der Sicht des Unternehmens SRG SSR. „Das Interesse der verschiedenen Publika muss noch entwickelt werden“ schreibt Dominique Vinck in seinem interessanten Beitrag zu den Nutzungsperspektiven „Au-delà de la mise à disposition“ – „Jenseits der Verfügbarkeit“, und ähnliche Überlegungen macht auch Peter Fornaro, Leiter Forschungsprojekte am Digital Humanities Lab der Universität Basel, in seinem Beitrag „Kuration im Digitalen“. Das Bulletin kann, wie die 26 vorangegangenen, kostenfrei heruntergeladen oder per E-Mail an in gedruckter Form bestellt werden.

IASA-TC 05: Behandlung und Lagerung von Audio- und Videoträgern

Die deutsche Version des IASA-TC 05 „Behandlung und Lagerung von Audio- und Videoträgern“ ist als Web-Ausgabe auf der IASA-Website frei verfügbar oder als kostenlose PDF-Version für IASA-Mitglieder. Nicht-Mitglieder können die PDF-Version über den IASA-Online-Shop käuflich erwerben. Diese Publikation wird nicht in gedruckter Form erscheinen.

Auftaktveranstaltung des Forums Performing Arts in der Gemeinsamen Normdatei

Die GND (Gemeinsame Normdatei) dient zur dauerhaften und eindeutigen Referenzierung von Entitäten. Damit sich in Zukunft auch die Community der Performing Arts und die darauf bezogene Forschung stärker mit ihren Themen einbringen kann, wäre die Gründung einer Arbeitsgruppe Performing Arts / GND ein möglicher erster Schritt. So könnte einerseits über die Potentiale der GND informiert und andererseits die Bedingungen zur Zusammenarbeit referiert werden. Gleichzeitig besteht ein Interesse an der Eruierung der community-spezifischen Bedarfe. Für den kooperativen und integrativen Austausch möchten wir einen geeigneten Rahmen bieten. Dazu dient die folgende Veranstaltung:

Ereignisdaten?! Auftaktveranstaltung des Forums Performing Arts in der Gemeinsamen Normdatei (GND)
Termin: 28.01.2022, 10:00 – 16:00 Uhr (digital)

Bitte melden Sie sich über diesen Hyperlink an. Die Kapazitäten sind für die Gewährleistung eines intensiven Austauschs begrenzt.

Erstes Vernetzungstreffen NFDI4Culture am 30. September 2021

Forschungsdateninfrastruktur-Initiative des BMBF: Seit Oktober 2020 ist das Konsortium NFDI4Culture am Start. Dieses maßgeblich vom Verband Deutscher Kunsthistoriker und der Gesellschaft für Musikforschung gemeinsam mit der Digitalen Akademie der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur mitgestaltete Konsortium kümmert sich um Kulturdaten jenseits von Sprachtexten. Die Gesellschaft für Musikforschung hat dabei u. a. die Aufgabe übernommen, die Bedarfe wie die Angebote aus dem Bereich der mit Musik befassten Verbände-Landschaft zu koordinieren und deren Einbindung in den Prozess zu ermöglichen. Auf der Basis der Daten des Musikinformationszentrums haben wir deshalb eine erste Übersicht über die in Frage kommenden Verbände erstellt. Auf dieser Basis möchten wir Sie bzw. von Ihnen autorisierte Vertreter:innen Ihres Verbandes herzlich zu einem ersten Vernetzungstreffen im Rahmen unserer Jahrestagung in Bonn einladen für den 30. September 2021, 16:30-18:00 Uhr, Universität Bonn oder digital. In diesem ersten Treffen wird es vor allem darum gehen
- Sie über die Arbeitsweise und die Mitwirkungsmöglichkeiten in der NFDI und im Besonderen des Konsortiums NFDI4Culture zu informieren
- eine Kommunikationsstruktur aufzubauen, die wir künftig nutzen können
- eine erste Übersicht über ihre Bedarfe und bereits vorhandene Angebote zu sondieren

Ulf Scharlau gestorben

Am 10. März 2021 ist Ulf Scharlau im Alter von 77 Jahren verstorben. Damit verliert die Ländergruppe einen seiner Gründerväter, war er doch der entscheidende Impulsgeber zur Gründung der Ländergruppe im Jahr 1990. Eine ausführliche Würdigung des Verstorbenen finden Sie hier.

Bundesverdienstkreuz für Richard Weize

Am 2. Februar 2021 hat unser Mitglied Richard Weize das Bundesverdienstkreuz am Bande, verliehen von Bundespräsident Steinmeier, erhalten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Uwe Meusel: The Sound of Tap. Tap Dancing on Record 1925–1965

The Sound of Tap“ behandelt im Kern die ersten 40 Jahre von internationalen Aufnahmen mit Stepptanz (1926–1965). Daneben wird ein Ausflug in die Anfänge gemacht und mithilfe zweier Bonus-CDs die Brücke in die Gegenwart geschlagen. Der Stepptanz entwickelte sich zusammen mit der Jazzmusik von Swing zu Bebop und Bigband, berührt aber auch Genres wie Blues, Kabarett, Musical und sogar klassische Musik. Zudem lässt sich in dieser Zeit der Wechsel der Aufnahmetechnik von Zylinder- und 78er-Platten zu Singles (7“) und LPs in Stereo nachvollziehen. Einige der CDs mit Aufnahmen von Lehrwerken widmen sich dem pädagogischen Aspekt des Stepptanzes und den damit verbundenen Themen: Rhythmusdarstellung, Notation und Terminologie. Hier stellt Uwe Meusel sein System der Stepptanznotation vor, das eine Reihe von Problemen bisheriger Notationssysteme löst. Dieser Teil wird durch zusätzliche 391 Seiten (PDF auf DVD 16) unterstützt. Mehr als die Hälfte der 375 Aufnahmen werden erstmals auf CD veröffentlicht, während das ca. 400 Seiten umfassende Buch in englischer Sprache neben den Liner Notes auch 77 detaillierte Biographien der ausführenden Künstler mit Bildern enthält. Die Zahl von 350 Subskriptionen, die für die Produktion des umfangreichen Werks notwendig gewesen wären, sind noch nicht erreicht.

Auszeichnung für "Das Bilderlexikon der deutschen Schellack-Schallplatten"

Die von der IASA-Ländergruppe geförderte Publikation "Das Bilderlexikon der deutschen Schellack-Schallplatten" von Dr. Rainer E. Lotz mit Michael Gunrem & Stephan Puille (Bear Family Records - ISBN 978-3-89916-707-8) ist in den USA von der Association for Recorded Sound Collections (ARSC) mit einem Preis für die beste Veröffentlichung des Jahres 2019 - Best Historical Research on Record Labels and General Recording Topics (Certificate of Merit) - ausgezeichnet worden (Pressemeldung).

Ehrendoktorwürde für Rainer E.Lotz

Wie bereits angekündigt (s.u.) hat die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar eine Ehrendoktorwürde (honoris causa) im Fach Musikwissenschaft an Dr. Rainer E. Lotz verliehen. Hier der Bericht aus der „Thüringer Allgemeinen“ und der „Thüringischen Landeszeitung“.

Zeitschichten – Magnetbandtechnik als Kulturträger

„Im Herbst 2007 erschien das Buch „ZEITSCHICHTEN: Magnetbandtechnik als Kulturträger“, eine chronologische Abfolge von den ersten, schon erstaunlich präzisen Ideenskizzen von 1878 bis zum Stand der Digitalsysteme für die Ton- und Bildaufzeichnung nach der Jahrtausendwende. Zügig nach Vorlage der Erstausgabe wurde dieser Buchtitel binnen kürzester Zeit zu einem Standardwerk bei Medienhistorikern, Archiven, Museen und Restauratoren, bei den ehemals mit dieser Technik vertrauten Technikern und Ingenieuren in der Industrie und beim Rundfunk – und natürlich auch bei Fans und Sammlern von Magnetbandgeräten. Richtig: das Zeitalter der Magnetbandspeicher ist im Großen und Ganzen vorbei. Eine Technik verschwindet aus dem Alltag, die ein halbes Jahrhundert in Rundfunk- und Fernsehanstalten, Film- und Schallplattenstudios dominierte oder sich bei wissenschaftlichen Expeditionen unentbehrlich gemacht hatte. Auf Magnetbändern wurde in dem halben Jahrhundert zwischen 1940 und 1990 ein beachtlicher Teil unseres kulturellen Erbes gespeichert, und das bedeutet letzten Endes: die Kenntnis der Geschichte wie der technischen Details dieser Träger darf nicht verlorengehen. Sieben Jahre nach der dritten Ausgabe legen Autoren und Verlag im Jahr 2020 eine nochmals erweiterte, gründlich überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe als eBook (PDF) vor. Die Autoren haben alle neu verfügbaren Fakten berücksichtigt, verarbeitet und so die Substanz des Buchs beträchtlich erweitert ...“ (Quelle)

Softwaresuite für die Digitalisierung von Kulturgut: Kitodo

Kitodo ist eine quelloffene Softwaresuite für die Digitalisierung von Kulturgut in großen wie kleinen Bibliotheken, Archiven, Museen und Dokumentationszentren. Verschiedene Module mit offenen Schnittstellen unterstützen die Produktion, Präsentation und Archivierung digitaler Objekte. Die Software ist flexibel für unterschiedlichste Digitalisierungsstrategien und skalierbare Geschäftsmodelle einsetzbar – für Inhouse-Projekte, reine Firmendienstleistungen oder Mischformen. Kitodo wird von einer dynamischen Anwender- und Entwicklercommunity und dem gemeinnützigen Verein Kitodo e. V. getragen und laufend kooperativ weiterentwickelt.

Ehrenpromotion für den Musikforscher und Diskographen Dr. Rainer E. Lotz

Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar verlieh am 2. Oktober 2020 in einer feierlichen Feststunde die Ehrendoktorwürde im Fach Musikwissenschaft an Dr. Rainer Lotz. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler ist seit den 1970er Jahren in der musikgeschichtlichen Forschung aktiv. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der deutschen und transnationalen Musikgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere in der Dokumentation und Erschließung früher Grammophon-Aufnahmen aus den Bereichen Unterhaltungsmusik, Jazz, jüdische Musik und Musikethnologie. Seit den frühen 1990er Jahren betreibt Rainer Lotz das Mammutprojekt einer Deutschen National-Discographie, in der sämtliche in Deutschland aufgenommenen Schellackplatten aufgelistet werden. Die von Rainer Lotz mit herausgegebene zweibändige Dokumentation „Black Europe. The sounds and images of black people in Europe pre-1927“ (mit 44 CDs) wurde 2015 für einen Grammy in der Kategorie „Best Historical Album“ nominiert. Die Laudatio hält Dr. Wolfram Knauer vom Jazzinstitut Darmstadt.

Neue Filmreihe in der SLUB

Als die Bilder sprechen lernten. Dresdner Kinokultur zwischen Stumm- und Tonfilm. Veranstaltet vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) und der SLUB. Die Reihe begleitet das vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Forschungsprogramms "1918 - Chiffre für Umbruch und Aufbruch" geförderte Projekt "1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse". Gezeigt werden ausschließlich Filme, die in den 1920er und frühen 1930er Jahren in einem der zahlreichen Lichtspieltheater der Kinostadt Dresden liefen. Am Beginn jeder Veranstaltung wird deshalb jeweils exemplarisch ein Dresdner Kino dieser Zeit vorgestellt.

Schall & Rauch #16/17 erschienen

Nach langer Vorbereitungs- und Herstellungszeit ist nun endlich die Ausgabe 16/17 unserer Publikation 'Schall & Rauch' erschienen. Ein Exemplar ist bereits an alle Mitglieder versendet worden. Weitere Ausgaben sind beim Schatzmeister erhältlich ( ).

Wie klang Alte Musik um 1930? Wie hat sich die Interpretationskultur verändert?

2000 Jahre Musik auf der Schallplatte. Alte Musik anno 1930. Eine diskologische Dokumentation zur Interpretationsgeschichte. Herausgegeben von Martin Elste und Carsten Schmidt im Auftrag des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz und der Gesellschaft für Historische Tonträger, 228 Seiten, 1 CD, ISBN 978-3-9502906-3-9, EUR 39,–.

Empfehlungen IASA-TC 03 aktualisiert

Die Empfehlung „The Safeguarding of the Audiovisual Heritage: Ethics, Principles and Preservation Strategy“ (IASA-TC 03, 4. Version, 2017) ist aktualisiert.

Ankündigung: Das Bilderbuch der Deutschen Schellackplatten

Das Labelbuch (The German Record Label Book, 5 Bände) als umfassende Dokumentation in deutscher Sprache mit vielen Fotos von Rainer E. Lotz, Michael E. Gunrem und Stephan Puille ist erschienen bei Bear Family Records.
Beschrieben werden alle jemals in Deutschland hergestellten Schellack-Etiketten für den inländischen Markt sowie für den Export. Abgebildet werden auch die Papierhüllen und Warenzeichenanmeldungen sowie diverse sonstige Ephemera. Neben kommerziellen Platten werden auch Privatpressungen, Direktschnittplatten, Sprechpuppen, Phono-Postkarten, Tefifon, Radioplatten und andere Tonträger erfasst – bis hin zu Phantometiketten. Zu jedem Etikett gehört ein kurzer erklärender Text: Katalogserien, Eigentümer, Presswerk Zeitrahmen, Vertrieb, Repertoire etc. sowie eine kurzgefasste Firmengeschichte.

Zusammenarbeit zwischen Archiv und IT: gemeinsames Verständnis verbessern

Online Computer Library Center (OCLC) veröffentlicht dazu einen Report in englischer Sprache.

Vinyl Lexikon wesentlich überarbeitet und erweitert

Das Vinyl Lexikon erscheint im November 2016 erstmals im Hardcover-Großformat (24 x 30 cm), fadengeheftet und durchgehend farbig auf 200g-Bilderdruckpapier gedruckt, ISBN 978-3-86265-622-6, 49,99 Euro.

Aufnahme läuft. Private Videobestände - Öffentliche Archive?

Die Österreichische Mediathek nimmt das Thema auf und veranstaltet am 21. Oktober 2016 in den Räumen der Austria Presse Agentur ein Technik-Klinikum zum Thema Digitalisierung und Speicherung von AV-Medien im privaten Bereich. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung!
In den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden auch im privaten Bereich bereits viele der analogen AV-Bestände digitalisiert; teils um den Anforderungen nach Zugriff und Verteilbarkeit gerecht zu werden, teils als Reaktion auf die Werbung der IT-Industrie. Leider wurde aber nie ein brauchbares Konzept zur weiteren Vorgangsweise geliefert: wie die Digitalisate nun sicher speichern und was passiert mit den analogen Originalen? Das Klinikum wird versuchen, Vorschläge und Antworten auf diese wichtigen Fragen zu geben; es werden Best Practice Modelle und im privaten Bereich umsetzbare technische Ansätze präsentiert, sowie Anfragen und Problemstellungen, welche entweder im Vorhinein an die maa gesandt wurden oder vor Ort „live“ gestellt werden, diskutiert und Lösungen skizziert. Entsprechende Anfragen können bis 14. Oktober 2016 per Kontaktformular an die maa – Medien Archive Austria gesendet werden.

Schmonzetten, Schmäh und Parodie

Unter dem Titel „Schmonzetten, Schmäh und Parodie“ macht das Deutsche Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek Kabarett- und Satireaufnahmen historischer Tonträger aus den 1900er- bis 1930er-Jahre aus seinem Bestand online zugänglich. Auf Phonographenwalzen und Schellackschallplatten zogen Sketche, Couplets, aber auch humoristische Mundartdichtung und Parodien zu Beginn des 20. Jahrhunderts von den Varietébühnen in die guten Stuben einer breiten Bevölkerungsschicht ein. Obwohl man sich heute an einige große Namen erinnert – allen voran Otto Reutter, Fritz Grünbaum, Martin & Paul Bendix oder Claire Waldoff – sind viele Kabarettgrößen aus dem kulturellen Gedächtnis verschwunden. Ziel des Projektes ist, diese beinahe in Vergessenheit geratenen Zeitdokumente wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. In Aufnahmen findet man die ganze Bandbreite von feinzüngigen und zeitkritischen Versen, gewitzten Liedern bis hin zu derber Alltagskomik und Gassenhauern.

Audiovisual Archiving: Philosophy and Principles

In dritter, überarbeiteter Auflage sind die Philosophie und Grundsätze zur Archivierung audiovisueller Materialien von Ray Edmondson in englischer Sprache erschienen (ISBN: 978-92-9223-537-6 (PDF); 978-92-9223-536-9 (gedruckt)). Die erste Auflage ist in deutscher Sprache im internen Bereich der IASA-Webseite für Mitglieder verfügbar.

Biographisches Lexikon der Geigerinnen und Geiger (Ankündigung)

Die Publikation des ersten Bandes des Biographischen Geigerlexikons ist im Jahr 2016 vorgesehen. Die AutorInnen haben versucht möglichst alle solistisch tätigen GeigerInnen zu erfassen, einschließlich der Quartett-und Trio-Mitglieder, die zwischen 1830 und 1930 geboren sind. Natürlich sind auch alle GeigerInnen, die 78er-Aufnahmen gemacht haben erfasst. Das Ergebnis einer über dreißigjährigen Arbeit einschließlich der Hilfen von zahlreichen MitarbeiterInnen ist: mehrere tausend Biographien!
Alle berühmten GeigerInnen sowie die obskursten Violinisten, die Sie vergeblich in der Standardliteratur oder im Internet suchen. Eine ausfu?hrliche lnformationsbroschüre ist in Planung. Weitere Anfragen beantwortet gerne der Herausgeber Kevork Marouchian, lnternationales Schallarchiv, München.

IFLA Call for Papers für 2016

IFLA Call for Papers der Audiovisual and Multimedia Section (AVMS) für den IFLA World Library and Information Congress 2016: „Improvement of the discoverability of AV and Multimedia by transforming raw data into linked open data?

CDs auf unkonventionelle Weise retten und archivieren

Das Open Source Projekt „Channel Code Copy of Compact Discs? der Hochschule RheinMain hat zum Ziel, den Inhalt von CDs auf der Ebene des Leitungs- bzw. Kanalcodes zu archivieren. Dabei wird unmittelbar das NRZI-Signal vom Laser-Pickup eines CD-Players aufgezeichnet, d. h. es wird eine Art Pit-Land-Foto der CD erstellt. Das resultierende Image-File wird im Anschluss auf Software-Ebene demoduliert und decodiert (d. h. in einem „virtuellen CD-Player?, weitere Informationen). Die erforderlichen Hardware- und Software-Module stehen als Testversionen für nicht-kommerzielle Zwecke zum Download bereit. (Zitiert aus Forschung und Entwicklung der Hochschule RheinMain)

Umfassende Dokumentation "Black Europe" erschienen

Nach langer Vorbereitung ist die erste umfassende Dokumentation der Musik von farbigen Musikern vor 1927 in einem Set mit 44 CDs und zwei Büchern erschienen und wurde 2014 für einen Grammy nominiert: „Black Europe?. Das Set ist seit 2015 vergriffen.

Die Deutsche Digitale Bibliothek online

Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) wird am 28. November 2012 mit einer Beta-Version online geschaltet. Im Rahmen einer Pressekonferenz wird diese der Öffentlichkeit im Alten Museum in Berlin vorgestellt. Die Veranstaltung wird ab 11:00 Uhr live im Internet übertragen.

Archiv für Nachrichtensendungen

Das gemeinnützige Projekt Internet Archive hat begonnen, ein Archiv für TV-Nachrichtensendungen aufzubauen.

EU-Parlament verabschiedet Richtlinie zu verwaisten Werken

Das EU-Parlament hat am 13. September 2012 eine Richtlinie über bestimmte zulässige Formen der Nutzung verwaister Werke verabschiedet, EU-Pressemeldung, Zusammenfassung bei Telemedicus

Europas Rundfunk- und Fernseherbe

Das EUscreen Webportal bietet einen kostenfreien Zugriff auf Videos, Audios, Bilder und Texte von europäischen Rundfunkanstalten und Fernseharchiven. Entdecken Sie ausgewählte Inhalte vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Pressemeldung.

Deutsches Musikarchiv unter neuer Leitung

Seit dem 1. Juli 2012 hat Herr Michael Fernau die Leitung des Deutschen Musikarchivs der Deutschen Nationalbibliothek übernommen.

„Bismarck-Walze” entdeckt

Schon vor der offiziellen Veröffentlichung hatten die Teilnehmer der letzten Jahrestagung der Ländergruppe in Basel die Ehre und das Vergnügen, dem spannenden Bericht von Herrn Stephan Puille zu lauschen, einem der Entdecker dieses sensationellen Tondokumentes. Im Folgenden gab es zahlreiche Berichte in allen Medien. (Spiegel-online; Deutschlandradio; YouTube).

Deutsches Rundfunkarchiv (DRA): Fortbestand sicher

„Die Bestände des Deutschen Rundfunkarchivs bleiben genauso erhalten wie dessen
Dienstleistungen für die Öffentlichkeit.? (Zitiert aus ARD-Pressemitteilung)
„Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in ihrer Ausgabe vom 07. Juni 2011 meldet, plant die ARD starke Einsparungen beim DRA (Frankfurt/Main und Potsdam-Babelsberg) – die diskutierten Szenarien reichen von einer Abwickelung der Frankfurter Abteilung bis zur kompletten Auflösung des Rundfunkarchivs. Die Entscheidung wird Ende Juni 2011 auf einer Sitzung der Intendanten der ARD-Anstalten fallen.? (Zitiert aus AV-Erbe.de)

His Master's Voice: Die Geschichte der Schallplatte

Anfang Oktober 2011 erfolgt die Veröffentlichung von „His Master's Voice: Die Geschichte der Schallplatte? von Herbert Haffner, „Spannend und höchst informativ erzählt das Buch die Geschichte der Schallplatte von den Anfängen der Tonaufzeichnung über die Entwicklung der LP bis zu ihrem vielbeschworenen aber nicht eingetretenen Tod in der digitalen Ära von CD und Internet.? (Aus der Vorankündigung entnommen).